Das allseits beliebte und bekannte Hoffest am 3.6.2017 wurde in unserem Jubiläumsjahr mit besonders festlichen Attributen erhofft.
Was hatte sich der Himmel aber einfallen lassen? Vom späten Vormittag an ein leichter Regen, obwohl die Vorhersagen viel positiver waren. Wir waren schon sehr früh da und konnten den Fleiß der aufbauenden Mitarbeiterinnen, Mitarbeitern, Helferinnen und Helfer beobachten und nur bewundern, mithelfen geht nicht mehr. Bei der Abgabe unseres Kuchens konnten wir wahrnehmen, dass aus der Elternschaft reichlich für Kuchen gesorgt war. Wo aber blieben die Gäste, die sonst schon vor 14 Uhr strömten?
Doch dann trotzten viele Besucherinnen und Besucher dem Nieselregen und schützten sich unter den Schirmen und kamen bei Kaffee und Kuchen zu fröhlichen Gesprächen.
Auch die Infostände des Freundeskreises und der befreundeten Einrichtungen der Emil-Molt-Schule, der Werkgemeinschaft Berlin-Brandenburg und des Kaspar-Hauser-Therapeutikums warteten auf Sonnenschein. Sie standen am Rande des Platzes, was für manche Besucherinnen und Besucher ohne Schirm nicht gut zu erreichen war. Trotzdem waren alle guter Stimmung und werden im nächsten Jahr an neuer Stelle ein Anziehungspunkt sein. Die bekannte und beliebte Tombola wurde stark vermisst, ob sie wohl wiederkommt?
Aber dann hatte der Himmel ein Einsehen und es wurde trocken und hell und die Menschen strömten und die tolle Musik von „The Low Flying Ducks“ konnte die Umstehenden total erfreuen und zum Tanzen animieren.
Die Bewohnerinnen und Bewohner hatten in der vorliegenden Projektwoche die Aufführung des Märchens Aschenputtel erarbeitet, was sie uns im Saal vorführten. Wie bezaubernd und einfühlsam! Und das wurde alles in einer Woche geprobt, mit einer Heil- und Tanzpädagogin aus Magdeburg. Das Publikum war einhellig begeistert, so etwas vergisst man nicht. Und es zeigt sich wieder einmal, dass Märchen für uns eine besondere Bedeutung haben. Wenig später wurden wir, auch im Saal, von der „Irish Beats Dance Company“ erfreut. Mehrere Teams in unterschiedlichen Altersgruppen führten uns irischen Stepptanz in absoluter Perfektion vor, ein besonderes Erlebnis. Und wir fühlten uns erinnert an Vivienne Krück, die in Irland geboren war.
Wie immer gab es Spiele im Garten und Führungen durch ein Haus und durch die Werkstätten. Gegen 18 Uhr wurde der Platz leerer und wir genossen die schöne Abendstimmung unter dem Ahornbaum sitzend noch etwas länger, ohne daran zu denken, dass alles, was aufgebaut wurde, auch wieder abgebaut werden musste. Ganz vielen herzlichen Dank an die daran Mitwirkenden!
Auch im Nachhinein gehen die Gedanken immer wieder zurück zu den schönen Erlebnissen an diesem so besonderen Hoffest zur 25-Jahrfeier. Die Höhepunkte werden sicher bei Vielen in langer Erinnerung bleiben.