Festakt Р25 Jahre Camphill Alt-Sch̦now

[01.07.2017]  Meldung

Liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, liebe Mitglieder des Freundeskreises Camphill, liebe sonstige Freundinnen, Freunde, Förderinnen und Förderer!

Können Sie sich vorstellen, mit wieviel glücklicher Dankbarkeit man zu dem Festakt am 12.5.2017 ins Dag Hammarskjöld-Haus ging, wenn man zu den Gründungsmitgliedern gehört? Erstens, weil sich mit diesem Jubiläum das Werden dieser schönen und wundervollen Einrichtung zum 25. Mal jährt und zweitens, weil man noch in vollem Bewusstsein dabei sein kann. So hoffte ich mit gespannter Erwartung auf einen interessanten Ablauf. Christian Schmock übernahm die Moderation des Programms und führte mit gewohnter Feinfühligkeit die Rednerinnen und Redner, vor allem die auftretenden Bewohnerinnen und Bewohner, die sich auf der Bühne versammelt hatten, durch das Programm.  Auf die offizielle herzliche Begrüßung durch unsere Trägervereinsvorsitzende Anneliese Fehse-Jonas folgte das Grußwort des Staatssekretärs Alexander Fischer. Er sprach seine Gratulation und Anerkennung für diese besondere Einrichtung mit Überzeugung aus. Die Bewohnerinnen, Bewohner, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter brachten uns ein Glockenspiel, das von Streichinstrumenten und Klavier begleitet wurde, zu Gehör. Es war unglaublich bewegend.

 

 

Frau Prof. Barbara John, Vorsitzende des Paritäters, kam als „alte Freundin“ und hätte gerne den „Sphärenklängen“ weiter gelauscht, wollte uns dann aber doch sehr herzlich zu unserem Jubiläum gratulieren. Ihre bewundernde Anerkennung des täglichen Einsatzes der Mitarbeiterschaft zum Wohle der Bewohnerinnen und Bewohner und für den Mut der gründenden Elternschaft haben wir mit Dankbarkeit vernommen. Von unserem Bundesverband Anthropoi freute sich Ulrike Benkart mit uns für unsere gelungenen 25 Jahre und brachte herzliche Grüße und gute Zukunftswünsche. Der Bewohnerbeirat erklärte uns seine Aufgaben und Ziele, und ich bewundere die stete Unterstützung und Förderung dieser Aufgabe aus der Mitarbeiterschaft. Prof. Rüdiger Grimm hielt den Festvortrag über das Thema Individualisierung, Lebensraum und Gesellschaft. Ein Thema, zu dem er schon einige wertvolle Bücher geschrieben hat. Nach diesem ernsten Lauschen erfreute uns der Kanon „Liebe das Werdende, das noch Verborgene, lausche dem Leben, öffne das Ohr…“, der sehr passend von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unter der Leitung von Andreas Just vorgetragen wurde. Unsere neue Bezirksbürgermeisterin, Frau Cerstin Richter-Kotowski sprach das letzte Grußwort und freute sich über ein solches Juwel von Einrichtung für Menschen mit Assistenzbedarf in ihrem Bezirk. Wir freuen uns bestimmt alle über die positiven Worte und hoffen auf viel Unterstützung, wenn nötig.

Nach einigen filmischen Glückwünschen von befreundeten Einrichtungen erfreute uns Michael Oeder nach langem Sitzen mit „Zumba für alle“, selbst für Neulinge ein herrlicher Spaß! Daran anschließend wurden auf dem Hofplatz viele Luftballons mit Einladungen zum diesjährigen Hoffest aufgelassen! Es bestand Gelegenheit zum Mittagsimbiss und zur Besichtigung der Einrichtung. Es war eine sehr schöne Feier, ich bin stolz auf unsere Einrichtung und auf die darin Tätigen und Wohnenden. Obwohl bei dieser Feier keine Namen genannt wurden, ist es mir doch ein Anliegen, den ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Vivienne und Walter Krück, Sibylle Schumann und bis auf den heutigen Tag Barbara und Jürgen Goos für ihren Mut und ihr Vertrauen in die Gründergruppe mit viel Bewunderung zu danken. Wir alle sollten wissen, dass die Worte von Dr. Karl König, zur Gründung des Freundeskreises Camphill 1965 über das Vertrauen in den anderen Menschen und in die göttliche Welt, uns zu unserem Tun vor mehr als 25 Jahren geleitet haben. Wir wollen es weiter pflegen.